Metaflex Reise mit Henri

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Henri Klein Holkenborg tauschte vor über 43 Jahren seinen Job als Kältetechniker in einem Tiefkühllager gegen die Arbeit als Monteur bei einer kleinen Kühlraumtürenfirma. Die beste Entscheidung seines Lebens. Er sah die Firma Wachsen und wuchs mit ihr mit. Jetzt, da es Zeit für die Rente ist, hinterlässt er ein globales Unternehmen, das High-End-Türsysteme für den Kälte-/Tiefkühlbereich und die Medizinbranche herstellt. Begleiten Sie uns auf eine Reise durch Henris Zeit bei Metaflex, inklusive einem wildem Stier, den Daltons und vielen schweren Türen.

Metall Flexibel: Das gilt nach wie vor

Henri Klein Holkenborg erinnert sich gerne an seine frühen Tage beim Türspezialisten. Damals waren sie zu viert. Buchhalter Wolterinck, die Monteure Wopereis und er selbst von Het Vrieshuis, sowie der Top-Verkäufer Keltering. Sie hatten ein kleines Büro in Lichtenvoorde und importieren EMS-Türen aus Deutschland. Das Unternehmen nannte sich EMS Nederland. „Ich fuhr – im eigenen Auto – durch das ganze Land, um Türen zu montieren und Wartungsarbeiten zu verrichten. Irgendwann begannen wir, selbst Türen herzustellen und änderten den Namen der Firma zu Metaflex: Wir verwendeten Metall für die Kühl-/Tiefkühltüren und waren äußerst flexibel, da wir immer lösungsorientiert dachten. Und da tun wir nach wie vor. Allerdings verwenden wir mittlerweile neben Metall auch andere, innovative Materialien.“

Sachverstand überzeugt

Vor allem der Verkäufer Keltering hat bei Henri einen tiefen Eindruck hinterlassen. Gemeinsam mit dem Geschäftsleiter Wolterick bildete er ein goldenes Duo. „Wir hatten einen Auftrag an einen Konkurrenten verloren. Keltering ließ das nicht in Ruhe und so besuchte er die betreffende Käsefabrik. Dort sprach er mit dem Architekten des neuen Gebäudes, ließ sich die Pläne zeigen und erklärte ihm bis ins Detail, dass ein viel besseres Routing möglich wäre. Er wusste so genau, wovon er sprach, dass der Architekt das gesamte Routing änderte und Keltering den Auftrag für die Türen gab. Immer, wenn es ruhiger zu werden drohte, verschwand Keltering für ein, zwei Wochen und kam mit einer Aktentasche voller Aufträge zurück. Das zeichnete Metaflex schon damals aus: Überzeugung und Sachverstand.“

Erste Innovation: Ein Hermetisches Türsystem

Wolterinck und Keltering überlegten sich, dass die Kühlraumtüren genauso funktionieren sollten wie OP-Türen in Krankenhäusern. „Genau wie Kühltüren haben diese Krankenhaustüren ein Schienensystem, das hermetisch abschließt. Als wir das anzubieten begannen, kamen sofort Aufträge rein und wir haben diese neuen Türen dann selbst entworfen. Ein luftdichtes System. Am Aussehen, der Technik, der Steuerbarkeit und der Automatisierung hat sich im Laufe der Jahre natürlich viel verändert. Sowohl bei den Krankenhaus- als auch den Kühlraumtüren. Gegenwärtig ist alles high-tech und high-end. “So müssen bestimmte Krankenhaustüren heutzutage beispielsweise alle möglichen Anforderungen an Hygiene, Brand-, Rauch- und Strahlenschutz erfüllen. Die Türen enthalten Blei – „sie sind buchstäblich bleischwer“ – und bestehen nicht mehr aus Holz, sondern aus speziellen, feuerhemmenden Materialien. „Stellen Sie sich einmal vor, dass eine medizinische Brandschutztür mindestens eine Stunde lang der Hitze eines Feuers standhalten muss. Das gelingt uns. Unsere Türen haben alle die nötigen Zertifikate.“

Türen von 0,27 bis 12 Meter

Nicht nur im Hinblick auf Technik, sondern auch beim Design lässt sich Metaflex von nichts so schnell abschrecken. „Wir fertigen all unsere Türen nach Maß an. Zum Beispiel haben wir einmal eine 12 Meter hohe Schiebetür und eine Drehtür mit den Maßen 27×6200 cm gebaut. Die schmale Tür war für einen Betrieb, der angereichertes Uran erzeugte. Durch die Öffnung mussten hohe Paneele passen, die bestimmte Räume gegen die Hitze abschirmen sollten, damit man dort vorübergehend arbeiten konnte. Es war ziemlich knifflig, aber schaffte ich es, indem ich zwei schmale Türen aufeinander montierte.“ Dieselbe Kreativität erkennt man auch in der äußeren Gestaltung der Türen: ein wichtiger Faktor, wenn es zum Beispiel um das Wohlbefinden von Krankenhauspatienten geht. Alle erdenklichen Aufdrucke sind möglich. So können Türen mit einem beruhigenden Walddruck versehen sein oder auch vollständig aus Glas bestehen, wie im Amphia-Krankenhaus in Breda. „Sagen Sie uns Ihre Wünsche und wir finden eine Lösung für die Anforderungen des Kunden. Das ist auch das, was uns auszeichnet“, so Henri. „Wir fertigen Qualität in allen möglichen Variationen. Dafür sind wir bekannt, auch im Ausland.“

Ein Wilder Stier

Henri war bis 1991 zusätzlich zu seiner Funktion in der Arbeitsvorbereitung als Servicetechniker tätig. Schließlich begann er, nur noch im Büro zu arbeiten. Daran musste er sich erst gewöhnen. „Hier erlebe ich keine Dinge mehr, wie etwa den wilden Stier, der aus dem Schlachthof entkam und meine Leiter rammte, während ich dabei war, eine drei Meter hohe Tür einzuhängen. Ich konnte mich gerade noch an die Schiene klammern, sonst hätte er mich mitgeschleppt. Oder damals, als wir zu viert versuchten, einen fünf Meter hohe Tür aufzuhängen und der kleinste Monteur plötzlich sagte; „Wir sehen aus wie die Daltons“. Und recht hatte er: wir standen in einer Reihe, vom kleinsten, kaum 1,70 Meter großen Monteur, bis zum Größten unter uns mit gut 2 Metern. Aber ein Lachanfall ist nicht sonderlich praktisch, wenn man gerade eine schwere Megatür festhält.“

Andererseits konnte Henri im Büro Produktverbesserungen umsetzen und seine immens kostbaren Fachkenntnisse an die jüngere Generation weitergeben. Nicht nur Kenntnisse zum Montieren und Verkaufen von Metaflex-Türen, sondern auch seine Heimwerker-Fähigkeiten. Denn Henri ist unglaublich geschickt. „Ich werde als Rentner bestimmt nicht untätig rumsitzen. Aber meine netten Kollegen, das angenehme Arbeitsklima bei Metaflex und die Türen… die werde ich sicher vermissen.“

Henri, wir danken dir für deinen jahrelangen Einsatz. Genieße deinen wirklich wohlverdienten Ruhestand!

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